Serienmörder wie Johann Eichhorn machen heutzutage posthum Karriere als sie selbst, z.B. als Josef „Kalteis“ im geleichnamigen Krimi von Andrea Maria Schenkel.
Was das jetzt mit Musik zu tun hat? Einiges, denn so, oder so ähnlich, entstehen auch Coversongs.
Einer der, meiner Meinung nach, schlimmsten stammt von Guns N’Roses – „Knockin‘ On Heaven’s Door“. Ursprünglich von Bob Dylan, dessen Version ich in frühster Jugendzeit selbst mal nachgespielt habe, sollte man Songs von ihm nicht verhunzen. Andererseits, wenn man Bob Dylan manchmal singen hört, wird sich Sänger Axl Rose gedacht haben: „OK, dann kann ich auch singen“ – aber weit gefehlt. Die meisten Metal-Sänger können nicht singen, weshalb machen sie sonst Metal? Hey, Hey, Hey, Hey, Yeah… Was zu beweisen war 😉
Aus „City Of New Orleans“ wird „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“,
aus „It’s Now Or Never“ „Ich komme wieder“ oder aus
„The Wind Blows The Palms“ „Immer wenn ich Josy seh’“.
Ja, uns Deutschen reicht das einfache nachsingen nicht, wenn, dann versauen wir die Texte schon richtig. Aber „Ein bißchen Spaß muß sein“, wie schon Wahl-Münchner und CSU-Mitglied („Wir Schwarze müssen zusammenhalten!“) Roberto Blanco sagte.
Und um wieder auf München zurück zu kommen, in der nicht nur viele Serienmörder ihr Unwesen trieben und die unserem geliebten Führer so sehr am Herzen lag, kann noch folgendes vermerkt werden: München gilt mit 6.471 Straftaten pro 100.000 Einwohnern (2018) als sicherste Kommune unter den deutschen Großstädten über 200.000 Einwohnern.
Auch das würde unserem geliebten Führer gefallen, eine öffentliche Bekanntmachung ist aber nicht erwünscht, wie schon im Fall Johann Eichhorn (Mitglied der NSDAP). Man muß ja nicht alles Öffentlich machen…